Download PDF Als die Balkanroute noch die freundliche Gastarbeiterstrecke warEin Essay über meinen Hauptreiseweg Karl Kaser Die meisten Grazer Balkanforscher_innen nutzen die Balkanroute — Graz-Zagreb-Belgrad-Niš und dann weiter nach Saloniki oder Istanbul —, um zu den Orten ihrer Bibliotheken und Feldforschungen zu gelangen. Seit Jahrzehnten ist sie daher auch mein (geliebter) Hauptreiseweg — und…
Download PDF Stehen in bewegten ZeitenFünf Standbilder Ulrike Langbein Das Stehen ist vertraut und verdächtig. Es scheint aus der Zeit gefallen: Die Moderne gebietet Entwicklung. Das hochmobile Zeitalter fordert Bewegung und Beweglichkeit. Dabei steht das Stehen am Anfang und bedeutet Menschwerdung: Der Homo Erectus steht auf. Das Kleinkind stellt sich auf die Füße, um…
Download PDF Die Schwellenspaziergängerin Franziska Hederer »Eine Glückssträhne kündigt sich an. Ihr Charme wirkt wahre Wunder. Ihre Aura schwillt farbig an. Die Sommermonate werden unvergesslich sein.« Pipilotti Rist, Himalaya (1999) Für die Schwellenspaziergängerin ist eine Reise immer ein Erforschen, ein Sammeln von Bildern, Ereignissen, Situationen und Erkenntnissen. Man sollte denken, das verstehe sich von selbst.…
Download PDF Laventeli, kakkos-asunto ja JohannaLavendel, eine Zweitwohnung und Johanna Helena Ruotsala Maaliskuussa 2003 tapasin Johannan. Hän oli Turussa, koska hänen miehensä Justin työskenteli äänimaisemaprojektissa. Johanna piti oppiaineessa esitelmän omasta tutkimuksestaan. Oli kevät ja lähdin pohjoiseen hiihtämään Johannan, Justinin, Paulan ja Maxin jäädessä Turkuun. Näinkin heidät seuraavan kerran syksyllä 2003, jolloin olin Johannan kutsusta…
Download PDF Domestic journeysThe importance of micro-movements Orvar Löfgren Getting ready for take-off “Travelling north from the chair I encounter my bed…” The narrator on the move is the young officer Xavier de Maistre, who on carneval night in Turin 1790 was sentenced to several weeks of room arrest after a duel. When he…
Download PDF Das Leben in zwei Bildern Elisabeth Landes und Herbert Wolf Liebe Johanna, zwei Fotos sind unser Beitrag zu Deinem Geburtstag, unter dem Motto »Wohin geht die Reise?«. Das eine hat mit dem Anfang Deiner akademischen Karriere zu tun, das andere ist ein Blick nach vorn. Der Anfang Bild: Herbert Wolf »Eine Reise…
Download PDF Berliner Ringbahn Joachim Schlör Es war einmal ein seltsamer Sänger in Berlin, anfangs der neunziger Jahre tauchte er öfter im Fernsehen auf. Eines seiner schrägen Lieder, ungelenk vorgetragen und von solch banalen Dingen wie Rhythmus oder Takt recht unberührt, hieß: »Ich fahr’ so gerne mit der U-Bahn durch Berlin« (das U-U-U schön…
Download PDF Das richtige WerkzeugEine volkskundliche Causerie Martin Heule « Je sais bien, mais quand même » Octave Mannoni Wohin geht die Reise? Die Reise geht ins Digitale natürlich. Und zwar immer schneller. Exponentiell schneller, weil Wissenschaftler und Techniker das können. Schneller, weil, wie Paul Virilio meinte, die Geschwindigkeit als verborgene Seite von Reichtum und Macht…